Louis Ryan

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1963 | in Torquay (England) geboren | 1981-1985 | Studium an der Universität School of Oriental and African Studies, London | 1985-1987 | Studium an der Kyoto Universität, Japan | 1987-2006 | als Fondsmanager in der City of London und in Genf (Schweiz) tätig | 2006 | Studium mit Yamine Saied in Genf, Schweiz | 2007-2010 | Studium an den Charles H. Cecil Ateliers in Florenz, Italien | | lebt und arbeitet in Kent, England |
| Ausstellungen (Auswahl) | | | 2016 | Portraits und Köpfe, Galerie Friendly Society, Berlin | 2015 | Highlights 2014, Galerie Friendly Society, Berlin | 2014 | Wasserspiegelungen, Galerie Friendly Society, Berlin GRÜN...GRÜN...GRÜN, Galerie Friendly Society, Berlin Highlights 2013, Galerie Friendly Society, Berlin | 2013 | Rahmen, Kunst, Interieur, Galerie Friendly Society, Berlin Die Welt des Stilllebens (mit Hans-J. Billib), Galerie Friendly Society, Berlin Silber, Galerie Friendly Society, Berlin | 2012 | Round Hill, Montego Bay, Jamaika Galerie Julien, Genf, Schweiz | 2011 | Saltmarsh, 150.Jubiläum, Tunbridge Wells, England Round Hill, Montego Bay, Jamaika Galerie Julien, Genf, Schweiz | 2010 | Galerie Julien, Genf, Schweiz | 2009 | Galerie Julien, Genf, Schweiz | 2008 | Cherry Creek Gallery, Oxted, England | 2007 | Galerie Espace Diamono, Carouge, Genf, Schweiz | 2006 | Galerie Pfister-Leveque Vandoeuvres, Genf, Schweiz |
Louis Ryan ist einer diesen mutigen Künstler, die den schweren Weg vom rigorosen Klassischen Realismus gewählt haben. In den Charles Cecil Ateliers von Florenz erlernte er die alten Methoden des 19.Jahrhunderts, die in den Ateliers von Paris entwickelt und perfektioniert wurden. Hier tauchte er in die Methoden der Alten Meister ein und studierte intensiv ihre Werke. So kann man in seinen Bildern durchaus die Einflüsse berühmter Künstler, beispielsweise Velasquez, Van Dyck, Reynolds, Sargent, Zorn, Levitan und Seago erkennen. Das Studium war sehr umfangreich und anstrengend. Das Ergebnis aber ist zweifelsohne Kunst von hoher Qualität, Früchte jahrelanger Übungen und geduldiger Entwicklungen. Trotz seines Klassizismus wirken Ryans Werke zeitgenössisch und darstellend. Sie zeigen lebhaft die Sonnenhitze am Mittag auf einem toskanischen Bauernhof, die Kühle eines alpinen Flusses, die unheimliche Stille eines Vollmonds im Abendlicht und die gelinde, salzige Brise an einem breiten, sandigen Strand. Wir erinnern uns an diese Details von unseren Reisen und Urlauben. Obwohl seine Stillleben eher "unkompliziert, einfach, schlicht" wirken, geben sie doch ein sehr überzeugendes, ja spürbares Gefühl der schweren Rundheit von einigen Kürbissen, die wir von den Buden auf herbstlichen Märkten finden, die dicke Rinde eines ausgereiften Käses vom Feinkostladen, die glänzende Oberfläche eines Kristallglases, der samtige Wein oder die verblassten Seiten eines geliebten, viel gelesenen Buches wider. In diesen einfachen Dingen und Ansichten offenbart sich in einer Leichtigkeit die Schönheit des Alltäglichen, nehmen wir die einfachen Freuden und die leisen Bequemlichkeiten unseres Lebens wahr. Das ist der Kernpunkt seines Werks. Portraitfoto: Fotos von den Arbeiten: Christian Heinrich, Tom Louis Ryan
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