Katharina Bach 
► Bildergalerie 1959 | in Berlin geboren | 1978
| Abitur | 1980-1985
| Studium an der Hochschule der Künste, Berlin | 1985 | Meisterschülerin | 1989-1991
| Atelierstipendium der Karl-Hofer-Gesellschaft Berlin | 1991 | Stipendium in Stockholm, Schweden
| 1996 | Arbeitsstipendium der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Berlin | 1998 | Stipendium der Akademie der Künste Villa Serpentara, Olevano Romano, Italien | 2002 | Kunstpreis Berlin, Tempelhof/Schöneberg, (III.Preis) | 2005 | Gründung Gruppe Fluss | 2006 | Gründung Verein META
| 2010 | Master of Art in Art-Therapy |
| lebt und arbeitet in Berlin
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| Einzelausstellungen (Auswahl) | | | 2009
| Differenzen, Subjekt Objekt Berlin | 2007
| Ruhende Landschaften und Florales, Galerie Am Alten Garten, Siegen Zusammenspiel, Galerie Laik, Koblenz | 2006
| drunter und drüber, Hinds + Schlecht, Berlin | 2005 | Alltägliche Wunder, Galerie Karin Kamolz, Braunschweig | 2004 | Ikonen des Alltags, Kunstverein Genthiner 11, Berlin Alltägliche Wunder, Galerie Am Alten Garten, Siegen Alles sichtbar, Max-Planck-Institut in der Charité Berlin | 2001 | Geschichten ohne Worte, Galerie Drees, Hannover | 2000 | Vor und nach, Zone F, Berlin Histoires sans paroles, Galerie Art`Mosphère, Vence, Frankreich | 1999 | Das Innere und das Äußere (mit Tatjana Schülke), Otto- Galerie, München | 1998 | Alltagsmelodie (mit Eva Baumert), Kunstverein Bad Säckingen, | 1997 | Spielraum, Gleditsch 45,Berlin - Carré et plus, Galerie K. Piluso, Aix en Provence, Frankreich Rhythmische Blider, Atalante, Berlin | 1996 | Sachen - Spiel, Neue Galerie, Kunstverein Erlangen Zeitschichten, Galerie Feiter und Drees, Hannover Peintures - Objets, Galerie Karina Piluso, Aix en Provence, Frankreich | 1995 | Zeitschichten, Kunstamt Tempelhof, Berlin Dekade, Gleditsch 45, Berlin | 1994 | Objets retrouvés, Galerie Weißer Elefant, Berlin | 1993 | Stille und Störung, studio bildende kunst, Berlin Treptow | 1992 | Vital Signs, Gleditsch 45, Berlin | 1990 | Körper Farbraum Zeichen, Amt für Kunst, Berlin, Zehlendorf | 1988 | Zwischenräume, Kunstbüro Berlin | 1987 | Bilder und Skulpturen, Galerie im Kontor, Dreieich, Frankfurt/Main | 1986-1986 | Phasen, Kunstamt Tempelhof, Berlin |
| Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) | | | 2015 | Highlights 2014, Galerie Friendly Society, Berlin Unter der Haut, Galerie SubjektObjekt, Berlin | 2014 | Das gleiche Format, Galerie Friendly Society, Berlin Festival dárts Actuels edition 2014, Musée Ernest Cognacq, Saint-Martin-de-Ré, Frankreich GRÜN...GRÜN...GRÜN, Galerie Friendly Society, Berlin Landschaft-Landschaft (mit Karin Wurlitzer), Galerie SubjektObjekt, Berlin VILNIUS-BERLYNAS II, Vilnius in Berlin, Galerie Nord, Berlin | 2013 | Unter der Haut, Subjkt Objekt Metà in Buenos Aires, Argentinien VILNIUS-BERLYNAS I, plastikos, objektu, instaliaciju paroda, Sv. Jono gatves galerija, Vilnius, Litauen 6.Rundgang in den Ateliers und Galerien in Schöneberg, Atelier, Berlin | 2012 | Der Nikolaus war fleißig Teil 5, Galerie Friendly Society, Berlin Bodennah, Galerie SubjektObjekt, Berlin Befreundete Zwiebeln, 5.Rundgang in den Ateliers und Galerien in Schöneberg, Atelier, Berlin | 2011
| Reflexionen - Meta & Gäste, Klosterruine, Berlin In der Ferne, Schloßparkklinik Berlin Tagelang, Jahrelang, LIEBESLANG, Galerie SubjektObjekt, Berlin | 2010 | Highlights 2009, Galerie Friendly Society, Berlin SWOP II, Fluss / Meta / Block, Galeria Kiállitóházába, Budapest, Ungarn Sammelsurium, 4.Rundgang in den Ateliers und Galerien in Schöneberg, Atelier, Berlin | 2009 | Justart, Amtsgericht Tiergarten, Berlin Anfangende, Parkklinik Weißensee, Berlin Der Nikolaus war fleißig Teil 2, Galerie Friendly Society, Berlin Klare Formen, Galerie Friendly Society, Berlin | 2008 | SWOP, Haus am Kleistpark, Kunstamt Schöneberg-Tempelhof, Berlin Fluss / Block, Berlin - Budapet BIR, Fluss + Gäste, Türkisches Haus, Berlin Der Nikolaus war fleißig Teil 1, Galerie Friendly Society, Berlin Farbiges Zusammenspiel, Galerie Friendly Society, Berlin | 2007 | Tendenzen der Collage, Galerie Friendly Society, Berlin Farbige Träume, Galerie Friendly Society, Berlin | 2006 | Rote Träume, Galerie Friendly Society, Berlin Künstler der Galerie, Galerie Friendly Society, Berlin Zum Ball-Spiel, Kunstamt Tempelhof/Schöneberg, Berlin Standpunkt jetzt, Udk-Berlin | 2005 | Das ungewöhnliche Format, Galerie Friendly Society, Berlin | 2004 | Kunst im Quadrat, Galerie Friendly Society, Berlin Accrochage, Galerie 14, Berlin Maschinen, Kunstverein Hochrhein, Bad Säckingen Afrikazauber, Galerie Friendly Society, Berlin Bunte Weihnachtsmänner und Nikoläuse, Galerie Friendly Society, Berlin | 2003 | Fluss, Kunstamt Tempelhof, Berlin artist to artist, Galerie Rostrum, Malmö, Schweden Arbeiten aus der Sammlung, Haus am Waldsee, Berlin Galerie K.Piluso, Aix en Provence, Frankreich Galerie Art`Mosphère, Vence, Frankreich Abstrakte Spuren, Galerie Friendly Society, Berlin | 2002 | Mond, Kunstverein Hochrhein, Bad Säckingen | 2001 | Artistes francais et européen, Galerie K.Piluso, Aix en Provence, Frankreich Fantaisies, Galerie Art´Mosphère, Vence, Frankreich | 2000 | Buch, Kunstverein Hochrhein Bad Säckingen | 1999 | Venature, Senegalia, Italien Làrt des signes, Galerie Art`Mosphère, Vence, Frankreich | 1998 | Tout va bien, Galerie Art´Mosphère, Vence, Frankreich 100 x Brecht, Galerie Zone F, Berlin, Salzburg, Saarbrücken, Münster, Wien | 1997 | L´expression par la couleur, Galerie Art´Mosphère, Vence, Frankreich Hommage à Piero della Francesca, Borgo San Sepolcro, Italien Venature, Young Museum, Revere, Italien Galeria La Posteria, Mailand, Italien | 1996 | Metropoli – Poetik der Fragmente, Rozzano/Mailand, Italien In Relievo, Commune di Codogno Mailand, Italien | 1995 | Colletiva 34, Escritorio de Arte, Adriana Penteado, Sao Paulo, Brasilien Wandlungen, Kongresshalle, Lübeck | 1994 | Kreuzkirche, Dresden | 1993 | Bach Conte Zumbrunnen, Quotex, Winterthur, Schweiz Vis à vis, Schloß Heidelberg Schatten, Galerie Christof Weber, Berlin Hogrebe / Bach - Bilder, Forum Guardini, Berlin | 1992 | Reflections and Reactions, Bahnhof Westend, Berlin Kaleidoskop, Haus am Waldsee, Berlin Paris Berlin Moskau, Galerie Christof Weber, Berlin | 1991 | Ausschau 91, Haus am Lützowplatz, Berlin 6 fran Berlin, Moderna Museet, Stockholm, Schweden | 1990 | Spielfelder, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin Berlin Est - Berlin Ouest, Salle de L`Aubette, Strasbourg, Frankreich | 1989 | Sammeln der Dinge, Kunstbüro, Berlin Vier Stipendiaten der Karl-hofer-Gesellschaft, Kunstverein der Schering AG, Berlin | | Vier Stipendiaten der Karl-hofer-Gesellschaft, Kunstverein der Schering AG, Berlin | 1984 | Universiade Kobe, 85, International Student Art Exhibition, Kobe, Japan Galerie Transit, Kulturhaus Spandau, Berlin |
| Messen, Projekte und Installationen (Auswahl) | | | 2002
| Rethinking – time, space & architecture, World Congress of Architecture Germany | 2001
| Art Fair Nice, Galerie K.Piluso, Aix en Provence, Frankreich
| 2000 | Expo 2000 Hannover, Stille und Störung, Installation, IBM Pavillon | 1999 | 1.Kunstmesse Villa Oppenheim, Kulturforum Villa Oppenheim, Berlin | 1993 | Gefährliche Gegend, Installation in d. Vitrine der Berliner Festspiele, U-Bhf. Wittenbergplatz Berlin | 1989 | Art Quake (Dia-, Videoinstallation), Galerie A&O | 1987 | Stammbäume, Rauminstallation Katakombe Kreuzberg, Berlin Die Anweisung, Aktion Yorkbrücken, Berlin Parkzeit, Installation einer mobilen Diashow im Parkhaus des Kaufhaus des Westens, Berlin | 1985 | Drei Sätze in den Wind, Internationale Musikmesse, Frankfurt |
Zahlreiche Werke befinden sich in privatem und öffentlichem Besitz in Brasilien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Russland, Schweiz, Skandinavien, Türkei, Ungarn, USA.
Die Berliner Künstlerin Katharina Bach, unbekümmert um den Zeitgeist, ist eine neugierige Sammlerin. Ausgediente Fundstücke unterschiedlicher Materialien, deren Geschichte noch ablesbar ist, werden in ihren Händen zu neuem Leben erweckt, bearbeitet, verändert, bewusst als Störfaktor, oft ihrer ursprünglichen Bedeutung entledigt, in Szene gesetzt und integriert. Katharina Bachs Malerei, ihre Objekte, das ist kein abbildhaftes Erfassen von Realität, das sind in spielerischer Bewegung angehaltene, kunstvoll umgesetzte Formen fließender Wahrnehmung sehr bewusster Art. Die Arbeiten von Katharina Bach konfrontieren den Betrachter mit Altbekanntem, das in überraschenden Kontext erscheint. Alltagsgegenstände werden so kombiniert und bearbeitet, dass sie zwar erkennbar bleiben, beispie!sweise der Löffel, der Kleiderbügel oder das Kreissägeblatt, aber in dem speziellen Zusammenhang zeichenhaft werden. Die bewusste Zusammenstellung von verschiedenen Materialien und Objekten lässt Gruppen und Beziehungen entstehen, die auf den inhaltlichen Arbeitsansatz von Katharina Bach hinweisen. Es gibt fast immer konkrete Gründe für eine Arbeit, einen speziellen Anlass, der von gegenständlicher Recherche zu immer abstrahierten Lösungsmöglichkeiten führt, bis schließlich das Ergebnis nur mehr den Geist, die Seele der Situation transportiert, nicht mehr seine Erkennbarkeit. Katharina Bach arbeitet mit einer Formensprache, die sich im Laufe von Jahren der Beschäftigung mit Bewegung auf einfache, archaisch anmutende Zeichen reduziert hat. Dies gilt sowohl für die Malerei als auch für Bilder mit Objekten und die reinen Objektarbeiten. Aus dem Interesse an menschlicher Bewegung, dem Hinterlassen von Spuren und musikalischen Elementen wie Rhythmus und Dynamik hat sich eine Zeichensprache entwickelt, die piktogramm-hafte Assoziationen zulässt, sich jedoch direkter Les-barkeit bewusst entzieht. Diese entsteht auch aus dem spielerischen Umgang mit dem Material, das seine Festigkeit immer wieder der geistigen Ebene heiter entgegensetzt und damit den bedrohlichen Charakter der Arbeiten ironisiert. Text: Friendly Society Portraitfoto: Katharina Bach Fotos von den Arbeiten by Katharina Bach
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