Harald Gnade

► Bildergalerie 1958 | in Prisser (Niedersachsen) geboren | 1978-1982 | Studium an der Staatlichen Hochschule für Bildende Künste, Städelschule, Frankfurt/Main Malerei und Film bei Prof. Thomas Bayrle und Peter Kubelka | 1980-1984 | Studienreisen nach Wien, Florenz, Rom, Sizilien | 1982-1986 | Studium an der Universität der Künste Berlin, Film und Angewandte Kunst bei Prof. Wolfgang Ramsbott und Prof. Hans Förtsch Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler, BBK-Berlin | 1986 | Diplom, Bildende Kunst, Universität der Künste, Berlin | 1990-1993 | Artist in Residenz, 3-monatige Arbeitsaufenthalte in Palermo | 1997-1999 | Lehrtätigkeit an der freien Kunstschule am Schloss, Berlin | 1999 | Projektstipendium, Notgemeinschaft Deutsche Kunst, Berlin | 2003 | Kunstpreis, Verein Berliner Künstler, VBK | 2008-2010 | Atelierstipendium der Siemens AG | 2008-2012 | Dozent an der Akademie für Malerei Berlin | 2009 | Mitglied im Deutschen Künstlerbund | 2012-2014 | Lehrauftrag an der Akademie für Malerei Berlin | 2014 | Dozent an der Kunstfabrik Wien, Wien | | lebt und arbeitet in Berlin und Palermo |
| Einzelausstellungen (Auswahl) | | | 2016 | COPYNATURE, Galerie Noah im Glaspalast, Augsburg | 2015 | Copynature, Kunsthaus Potsdam, Potsdam | 2014 | IMPLANT, Erde - vertikal - ablaufen, Kommunale Galerie, Berlin | 2013 | Mikromeere, Galerie Tammen & Partner, Berlin, Katalog | 2012 | Aktuelle Arbeiten, Galerie Ilka Klose, Würzburg Arkadien, Galerie Cornelia Kamp, Sylt | 2010 | Land and Islands, ROOT am Savignyplatz, Berlin | 2009 | Berliner Perspektiven, Galerie Ilka Klose, Würzburg | 2008
| Emotionen des Stofflichen, KettererKunst, Berlin Sinnliche Welten (mit Anna Flaig), Galerie Friendly Society, Berlin Ein Gast auf Erden, Kulturkirche St. Stephani, Bremen | 2007 | Galerie Noah im Glaspalast, Augsburg Mimesis – Malereien und Zeichnungen, Villa Oppenheim, Berlin Ein Gast auf Erden, Kulturforum FFFZ, Düsseldorf | 2006 | Das andere Altarbild, Stiftung St.Matthäus-Kirche am Kulturforum, Berlin, Katalog | 2005 | Art Lounge, Kommunale Galerie, Berlin Der Verlust des Geheimnisses, Galerie Ruhnke, Potsdam | 2003 | Sedum, Galerie Petra Lange, Verein Berliner Künstler, Berlin Neue Arbeiten, Galerie FineArts Con.Tra, Berlin | 2002 | besuche mich zeit..., Kunsthalle Luckenwalde Guardini Stiftung Berlin | 2000 | Kunstverein Schering, Berlin ZeitZeit, Kulturforum Villa Oppenheim, Berlin, Katalog Galerie Ilka Klose, Würzburg | 1999 | SENTIMENTÒ, Direktion der Deutschen Post AG, Bonn | 1997 | Reliefs und Zeichnungen, Museum der Stadt Bad Hersfeld, Bad Hersfeld | 1994 | Galerie Ilka Klose, Würzburg | 1993 | Galerie Hesselbach, Berlin, Katalog | 1992 | Stadtprogramm, Dresdner Bank Galerie Bedoli, Mantova, Italien, Katalog | 1991 | Centre d`art Sineu, Mallorca, Spanien, Katalog | 1990 | Cosmografie mit kargem Material, Guardini Stiftung, Berlin Galerie Escaviva, Palermo, Italien | 1989 | Otto-Nagel-Galerie, Berlin Galerie Rudolf Schoen, Berlin, Katalog |
| Ausstellungsbeteiligungen (Auswahl) | | | 2016 | Acchrochage, Galerie Tammen & Partner, Berlin 25 Jahre Galerie Klose, Galerie Ilka Klose, Würzburg Sommergäste, Galerie Tammen & Partner, Berlin Gehag-Forum Berlin | 2015 | Highlights 2014, Galerie Friendly Society, Berlin Abstrakte Kunst auf Papier, Galerie Friendly Society, Berlin Acchrochage, Galerie Tammen & Partner, Berlin | 2014 | Monochrom, Galerie Friendly Society, Berlin GRÜN...GRÜN...GRÜN, Galerie Friendly Society, Berlin Hightlights 2013, Galerie Friendly Society, Berlin | 2013 | geblümt - unverblümt, Kunsthaus Potsdam, Potsdam Silber, Galerie Friendly Society, Berlin Herzflattern - Junge Kunst der 1990er Jahre in Berlin, Abgeordnetenhaus Berlin, Katalog | 2012 | Literatur und Musik in der Bildenden Kunst, Galerie Friendly Society, Berlin Accrochage, Kunsthaus Potsdam, Potsdam Blätterwald, Deutscher Künstlerbund, Berlin | 2011 | mit Volker März, Galerie Tammen & Partner, Berlin | 2010 | Hanse Art, Hamburg | 2009 | Große Kunstausstellung, Haus der Kunst, München, Katalog Der Nikolaus war fleißig Teil 2, Galerie Friendly Society, Berlin Dozenten stellen aus, Akademie für Malerei, Berlin 2 Maler und 2 Bildhauer, Galerie Friendly Society, Berlin | 2008 | 400 Jahre Paul Gerhardt, Kulturforum FFFZ, Düsseldorf 400 Jahre Paul Gerhardt, Kulturkirche St. Stephani, Bremen Energy I, Zeche Zollverein, Halle 12, Stadt Essen, Essen Energy II, Kommunale Galerie, Berlin 14. Weldekunstpreis für Malerei, Schwetzingen Kunstpreis 2008, Holzschnitt Heute, Ludwigsburg | 2007 | Ein Gast auf Erden (mit Arnulf Rainer, Volker Stelzmann, Mark Lammert), Paul Gerhardt-Jubiläum, Stiftung St. Matthäus am Kulturforum, Berlin, Katalog Accrochage 3, Galerie Noah, Augsburg 400 Jahre Paul Gerhardt, Stiftung St. Matthäus, Kirche am Kulturforum, Berlin | 2006 | Der Geist weht, Internationales Forum Unter den Linden, Berlin | 2005 | Holzschnitt heute (Kunstpreis 2005), Stiftung Kunst, Kultur und Bildung, Kreissparkasse Ludwigsburg, Ludwigsburg | 2004 | Kunstsammlung Navarra-Hotels, Frankfurt/Main | 2003/2004 | Zeichnung-Malerei-Installation, Guardini Galerie, Berlin | 2003 | Kunstsammlung Navarra Hotels, Barcelona, Katalog | 2002 | Galerie Ilka Klose, Würzburg Layered Histories, Staatsbank Berlin, Katalog | 2001 | Tra le Immagini, Universität Pisa, Pisa, Italien Galerie Punto Arte, Barcelona, Spanien | 1998 | Rudiment-Bewegung-Fragment, Galerie Manfred Giesler/Georg Nothelfer, Berlin Kleine Orangerie, Schloß Charlottenburg, Berlin Art meets Innovation, Deutsche Telekom/Berkom, CD-Rom-Katalog | 1997 | Spurensuche (mit Vostell u.a.), Deutsche Telekom Potsdam | 1996 | METROPOLI (40 Künstler aus 2 Metropolen), Mailand, Italien, Katalog | 1995 | Ursprung und Moderne, Galerie Schoen & Nalepa, Berlin | 1994 | 5. MAISALON, Berlin – Bonn, Konrad-Adenauer-Stiftung, Bonn, Katalog WERKSCHAU 1, Werkvertragsprogramm Senat , Berlin, Katalog ãla collezione in mostra, Galeria Bedoli, Mantova, Italien | 1993 | Guardini Stiftung, Berlin | 1992 | Galerie Ilka Klose, Würzburg Künstlerhaus Berlin im Haus am Lützowplatz, Berlin dokumenta 9, Kassel | 1990 | Galerie Schoen/Galerie Schultz, Paris | 1988 | Hanaro Art-Center zur Olympiade in Seoul, Seoul, Katalog | 1987 | Künstlerhaus Bethanien, Berlin | 1982 | Fluxus-Konzert (mit Ben Vautier), Frankfurt/Main |
| Kunstmessen | | | 2015 | ART Karlsruhe (Galerie Tammen & Partner, Berlin) | 2014 | ART Karlsruhe (Galerie Tammen & Partner, Berlin) | 2012 | ART Karlsruhe (Galerie Tammen & Partner, Berlin) | 2009 | ART Innsbruck, Akademie für Malerei Berlin Art International Zürich, Akademie für Malerei Berlin, Zürich | 2008 | Art Salzburg | 1995 | ARCO, Madrid | 1992 | ARCO, Madrid | 1991 | Paris, Saga (Grafikmesse) | 1990 | Paris, Saga (Grafikmesse) ART 4, Nürnberg, Galerie Sauer
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| Arbeiten in öffentlichem Besitz (Auswahl) | | | | Archiv der Künstlerförderung, Senat von Berlin, Berlin Bausparkasse Schwäbisch Hall, Kunstsammlung, Schwäbisch Hall Berliner Bank, Berlin Berlinische Galerie, Berlin Bezirksamt Charlottenburg/Wilmersdorf, Berlin Centre D`art Sineu, Mallorca Charité, Campus Virchow Klinikum, Berlin Deutsche Telekom, T-Nova/Berkom, Berlin Deutsche Telekom, Nürnberg Galleria Communale, Viadana, Mantova, Italien Guardini Stiftung, Berlin Herzzentrum, Bonn-Siegburg Kommunale Galerie, Berlin Mercedes-Benz, Kunstsammlung, Stuttgart Museum Bad Hersfeld Navarra-Hotels, Kunstsammlung, Barcelona, Spanien Schering AG, Kunstsammlung, Berlin Siemens-GSD, Kunstsammlung, Berlin Universität Pisa (Mathematische Fakultät), Pisa, Italien Verein Berliner Künstler VBK, Berlin Wirtschaftsverband der Handels Hessen-Thüringen e.V., Frankfurt/Main Zentrale der Volks- und Raiffeisenbanken, Frankfurt/Main |
...Mikrokosmos und Makrokosmos wechseln einander ab. Manchmal handelt es sich um kleine Ausschnitte aus großen Körpern, manchmal auch um winzige Details aus einem großen Zusammenhang. Der Mensch ist die Projektionsfläche für die Kunst von Harald Gnade. Ihn versucht er in all seinen Dimensionen zu erfassen, auch in den geistig mythischen. Er eröffnet der menschlichen Figur den Weg in die Transzendenz. So ist denn das menschliche Individuum auch niemals als solches dargestellt, sondern wird genau so behandelt wie die Blätter, Steine, Bäume, die man in manchen seiner Bilder zu erkennen meint. Und wenn der Bildgegenstand auch der Körper ist, so ist er es doch fast nur als dessen Ahnung oder Aura und nicht als massiver Gegenstand oder - in der Zeichnung - als fließende und sich auflösende Linie, die genauso gut eine Blüte umschreiben könnte. Das Fließende, sich ständig Wandelnde ist denn auch das eigentliche Element dieses Künstlers, dessen Entwicklung sich als ein einziges Continuum darstellt. Die Farbe fließt genauso selbstverständlich in das Bildgeschehen ein, wie sie auch wieder durch ein winterliches Weiß fast ganz verdeckt wird. ...Die subtile Ästhetik von Harald Gnade entzieht sich einer Einordnung in kunsthistorische Schubladen. Schon gar nicht passt er in die heute praktizierten „Richtungen“ seiner jüngeren Kollegen hinein. Er schöpft auch aus anderen Quellen als diese. Als vielseitig gebildeter Künstler verfügt er über große Erfahrungen auch in der Kunstgeschichte, die ihm auf seinem Wege halfen. Letztlich benutzt er die Kenntnis des Vergangenen und findet zu einer Konstellation von Malerei und Zeichnung, die eine Summe zieht und dennoch das ganz Eigene schafft, sich öffnet und immer wieder auch versperrt. Das bewahrt ihn vor Stagnation, fordert immer wieder heraus und hält die Arbeit lebendig. Die Durchdringung von Geist und Materie ist das große Ziel. Nur so kann der Mensch Transzendenz erfahren und darum geht es Harald Gnade. Er will hinter die Dinge schauen und durch sie hindurch. Er malt auch um der geistig, seelischen Erkenntnis willen, die sich für den Maler nur im Körper, und sei es der Farbkörper, offenbaren kann. Ursula Prinz Portraitfoto: Simona Gnade Fotos von den Arbeiten: Harald Gnade
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